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Padjelantaled 2004 (Schweden, von Katja und Frank aus Magdeburg)

Der Padjelantaleden von Ritsem nach Kvikkjokk - August 2004

1. Tag von Akka nach Kisuris (14 km)

2. Tag von Kisuris nach Laddejokk (23 km)
3. Tag von Laddejokk nach Arasluokta (12 km)
4. Tag von Arasluokta nach Staloluokta (12 km)
5. Tag von Staloluokta nach Tuottar (18 km)
6. Tag nach von Tuottar nach Tarraluoppal (11 km)
7. Tag von Tarraluoppal nach Sammerlappa (15 km)
8. Tag von Sammerlappa nach Tarrekaise und von Tarrekaise nach Njunjes (20 km)
9. Tag von Njunjes nach Kvikkjokk (16 km)


Reisebericht von Katja Krause und Frank Werner


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Vorweg bemerkt:
Der Padjelantaleden in Nordschweden ist einer der schönsten und beliebtesten Treks in Skandinavien. Die knapp 150 km führen durch relativ einfaches Gelände vorbei an wunderschönen Seen und Bergrücken. Im Gebiet ist eine abwechslungsreiche Flora und Fauna zu bestaunen. Besonders eine Wanderung im Herbst, wenn im Padjelanta-Nationalpark alles blüht, ist ausgesprochen schön. Den Padjelantaled kann man alternativ hinter Staloluokta in Richtung Norwegen weiterlaufen. Das Grenzgebirge bei Sulitjelma in Norwegen ist rauher als die Landschaft nach Kvikkjokk.

1. Tag von Akka nach Kisuris (14 km)

Die Nachtfahrt haben wir so einigermaßen überstanden. Gegen 8:00 Uhr waren wir in Gällivare. Der Anschlussbus nach Ritsem fährt erst um 10:00 Uhr. Wir treffen drei Deutsche. Sie wollen auch den Padjelanta laufen. Außerdem sind hier noch erschreckend viele Menschen mit großen Rucksäcken. Haben sie auch das gleiche Ziel?

Während der Busfahrt lichten sich aber die Rucksacktouristen. Die Fähre wartet schon auf uns. Mit eigenem Bustransfer ist eine tschechische Wandertruppe angereist. Da muss das Gepäck schon gut auf der Fähre gestapelt werden, wenn alle mit wollen. Aber nicht alle fahren nach Akkastugorna. ca. 10 Leute werden hier entlassen und machen sich individuell auf den Weg. Als erstes werden wir von den Mücken begrüßt. Schnell das Mückenspray heraus. Es scheint zu wirken. Aber wehe man schwitzt zu sehr ...! Schilder weisen uns die Richtung. Das trifft im übrigen auch auf den gesamten Wanderweg zu. Verlaufen ist fast unmöglich.

Wir wandern an der Station vorbei, durch hübsche Birkenwäldchen, entdecken viele Pilze, Blau- und einige Moltebeeren und genießen die Aussicht. Unsere erste Flussüberquerung (Brücke) finden wir spektakulär. Nach dem ersten Anstieg - wir sind wirklich noch nicht lange unterwegs - schmerzen die Schultern schon. Ich fürchte wir haben zuviel eingepackt.

Unsere Planung nach vier Stunden in Kisurisstugan anzukommen, geht nicht auf. Wir müssen viele kleine Pausen einlegen. 1,5 Stunden später als geplant erreichen wir endlich die Insel zwischen den 2 Flüssen (noch vor der Station). Wir haben herrlichen Sonnenschein, die Bäche rauschen und wir bauen unser Zelt auf. Dann wird gebadet und das Essen zubereitet. Die Blaubeerkaltschale kann ich mit frischen Beeren aufbessern. Gegessen wird aber wegen der Mücken im Zelt.




2. Tag von Kisuris nach Laddejokk (23 km)

Gegen 10:00 Uhr verlassen wir bei Sonnenschein die Insel mit dem Ziel Laddejakkastugan. Mein Gott wer hat sich das nur ausgedacht: 23km soviel, wie ich kg mit mir herumschleppe. Dennoch die Landschaft ist wunderbar. Wir wandern durch Birkenwäldchen und Sümpfe am Vuojatädno entlang und oftmals sehr bequem über Stege. Man kommt also auch gut voran. Die drei Brücken, über welche man auch zur nahegelegenen Samensiedlung kommt markieren ca. die Mitte der Tagesetappe. Hier kommen uns die tschechischen Wanderer, die offensichtlich eine kleine Rundtour geplant haben, entgegen.

Die Kilometer ziehen sich und nun ist noch mal ein kleiner Anstieg zu bewältigen und eigentlich, sagen die Beine, hätte die Station schon da sein müssen. Hoppla, die Schultern waren schon lange der Meinung! Nachdem der Anstieg geschafft ist, breitet sich die ganze Schönheit des Vastenjaure vor uns aus. Wir durchqueren ein Rentiergatter und unter uns ist eine Samensiedlung erkennbar. Wir sind uns einig. Jetzt wird gezeltet auch wenn wir die Station noch nicht sehen. Wasser ist da, der Platz auch und obendrein noch der herrliche Blick! Nach dem Abendbrot schlafen wir satt und mit unserem Zeltplatz zufrieden ein.



3. Tag von Laddejokk nach Arasluokta (12 km)

In der Nacht hat es geregnet. In unseren Schlafsäcken war uns wegen des bedeckten Himmels und somit höheren Temperaturen wie in einer Sauna. Es ist 6:00 Uhr morgens. Der Blick aus dem Zelt ist traumhaft. Über uns noch dunkle Wolken und xunserx See wird angestrahlt. Wir wandern (ab ca. 8:30 Uhr) den Rest unserer gestrigen Etappe nach Laddejakka. Der hat es auch in sich, denn kurz bevor man die Hütten erreicht, ist ein steiler Abstieg zu bewältigen. Und weiter geht es an den Hütten vorbei, über den Fluss rüber und den gegenüberliegenden Anstieg wieder hinauf. Die von unten sichtbare, vermeintliche Spitze erklommen, kann man erst einmal die Aussicht genießen. Aber es geht weiter hinauf, denn das waren noch keine 300 Höhenmeter. Allerdings wandert es sich recht entspannt, da sich flache und steile Abschnitte abwechseln.

Wechselhaft ist es uns auch mit dem Wetter ergangen. Bisher hatten wir nur Sonnenschein und ein paar Wolken. Geregnet hat es nachts. Nun aber sehen wir den Regen schon von weitem, haben aber noch keine Lust die Regenmontur überzuwerfen. Als er uns dann einholt, haben wir die Sachen kaum richtig an, als auch schon wieder die Sonne scheint.

Endlich sind wir über die letzte Kuppe hinweg. Der Abstieg ist erkennbar. Wir folgen dem Pfad bis zur Brücke und dann heißt es noch einmal bergauf. Nicht steil aber doch anstrengend so am Ende der Tour. Bald entdecken wir die ersten Samenhütten und es folgt ein kurzer steiler Abstieg. Dann haben wir es geschafft: Ankunft in Arasluoktastugorna.

Nach den zwei Nächten im Zelt wollen wir nun, auch in Anbetracht der Zeit, die uns der Tag noch bietet, den Luxus einer Hüttenübernachtung ohne Mücken genießen. Es ist 16:00 Uhr. Der Stugvard ist nicht in Sicht. Er soll im Dorf sein. Da er sicher kommt um sein Salär zu empfangen, entschließen wir uns kurzerhand eine der Hütten zu beziehen. Im nahen Fluss nehmen wir ein Bad. Dann gibt es eine üppige Mahlzeit: Spaghetti Napoli mit frischen Knoblauch, Schokolade, Tee Brühe und zur Krönung noch Blaubeersuppe. Somit haben wir gleich für etwas Gewichtsreduzierung gesorgt. Der Stugvard hat inzwischen vorbei geschaut und uns frisch geräucherten Fisch angeboten. Leider waren wir ja schon so satt.



4. Tag von Arasluokta nach Staloluokta (12 km)

Der Morgen bietet herrlichen Sonnenschein. Zum Frühstück gibt es Eierkuchen. Plötzlich geht der Feuermelder an. Der Qualm war offensichtlich zuviel, daher brutzle ich mit offener Tür weiter. Die Butze muss noch gefegt werden und dann geht es weiter.

Es ist 9:15 Uhr. Die Wanderung fällt uns leicht. Die Aussicht lässt keine Wünsche offen und so kommen wir gut voran. Wir umrunden kleine Seen und Rentiere präsentieren sich uns. Gegen 14:30 Uhr erreichen wir Staloluoktastugorna. Ein Schild weist auf den Kiosk hin. Die größte Hütte ist unübersehbar. Wir laufen aber daran vorbei. Eine Regenfront hängt über den Bergen und bevor es losgeht soll unser Zelt stehen. Am Strand des Vihihaure, des schönsten Sees Schwedens suchen wir uns ein Plätzchen. Auch der Landeplatz der Versorgungshubschrauber ist erkennbar. Etwas Befremdliches hat das in dieser Gegend schon.

Wir ruhen uns ein wenig aus und warten auf Badewetter. Das lässt auf sich warten und so gehen wir ohne Badewetter an den Strand. Ich wollte eigentlich im Wasser verschwinden aber so schnell war das nicht möglich, da es ewig lange flach ist.

Jetzt verkriechen wir uns ins Zelt und kommen so schnell nicht wieder vor. Es regnet sich ein.



5. Tag von Staloluokta nach Tuottar (18 km)

Es hat die ganze Nacht gestürmt und geregnet. Eine kurze Regenpause können wir zum Zelteinpacken nutzen. Abmarsch 9:15 Uhr. Wir kämpfen schon jetzt gegen den Wind, der uns den Regen ins Gesicht peitscht. Wir wandern durch Birkenwäldchen und an Wasserfällen vorbei und erreichen schließlich die Hochebene. Hier wäre bestimmt relaxtes Wandern möglich aber heute müssen wir aufpassen, dass uns der Wind nicht umschuppt.

Uns kommen einige Wanderer entgegen, die von dem Wind profitieren. Sie machen uns Mut indem sie uns bestätigen, dass ein einfacher Weg vor uns liegt. Plötzlich hinter einer Hügelkuppe entdecken wir eine ganze Gruppe von Rentieren. Wir kämpfen weiter und sind erstaunt die Hütten von Tuottarstugorna dennoch so schnell zu erreichen. Wir zählen noch schnell das Geld ab, dann geht es ab in die Hütte, wo uns Sturm und Regen nichts anhaben können.

Erst einmal in warme Klamotten schlüpfen, dann gibt es heißen Tee. Draußen ganz nah an den Hütten kommen Rentiere vorbei. Aber die Wolken hängen tief und der Sturm will nicht aufhören. Lt. dem Stugvard wird dies auch die nächsten zwei Tage nicht passieren. Auf die Frage, was ein Stugvard in der einsamen Gegend und der kleinen Hütte so die Saison über macht, heißt es: Angeln, Einkaufen in Staloluokta in ca. 19km Entfernung zu Fuß, Reinigen der Hütten und Reparaturen u.s.w.

In dieser Saison ist Ulrike die Hüterin der Hütten hier oben. Sie ist keine Samin und kommt ursprünglich aus Stockholm. Sie sagt, dass man zu dieser Zeit bei klarem Himmel schon das Polarlicht sehen kann. Hoffentlich wird es bald klar! Ich lasse mich extra 00:30 Uhr vom Handy wecken, aber es ist total bewölkt. Vielleicht in der nächsten Nacht.



6. Tag nach von Tuottar nach Tarraluoppal (11 km)

Ich bin heute nicht fürs Frühstück zuständig, dennoch hält es mich nicht im Bett, da ich Lust verspüre die ersten Bannocks und Rührei (pulverisiert) zu machen. Ein leckeres Frühstück, welches uns allerdings beim Wandern schwer im Magen liegt.

Gegen 9:00 Uhr brechen wir auf. Ziel Tarraluopalstugorna. Wir wandern noch ein wenig bergauf an verschiedenen Seen vorbei und mitten durch die Wolken, wie es scheint. Ein Ren im Nebel verschleiert; aber das Objekt der Begierde will nicht stehen bleiben bis der Auslöser der Kamera betätigt ist.

Dann, ca. 2,5 Stunden nach dem Aufbruch, beginnt der Abstieg aus den Wolken. Ein traumhafter Blick präsentiert sich uns: ein weites Tal, grün, viele kleine Bäche schlängeln sich die Hänge hinab und sammeln sich im Tal. Schön! Hier sehen wir auch schon die Hütten. Der Abstieg war zwar insgesamt der Längste der Tour, aber er ist ganz gut zu bewältigen. Vor den Hütten folgt eine Mutprobe: die Brücke ist mit Abstand die wackligste des Trails bisher. Aber sie hat gehalten.

Der Stugvard wartet schon auf uns. Ein Same. Seine Heimat ist ein Samendorf an der finnischen Grenze. Für 6 Wochen macht er das hier. Er erzählt uns auch, dass wir mit dem Überqueren der Brücke in den Sarek NP gelangt sind und dass es flussabwärts Bären und Elche geben soll. Die Bären könne man aber nicht sehen, die seien viel zu scheu. Aber mit Glück kann man einen Elch sehen. Auch er erzählt, dass er so dies und das für die Touris zu tun hat. Nach der Plauderstunde (es ist ca. 12:30Uhr) laufen wir noch ein wenig weiter. Nach ca. 1 Stunde haben wir ein nettes Plätzchen zum Zelten gefunden; ein aufgestautes Badebecken inklusive. Also stopp.

Morgen können wir auch noch wandern. Wir faulenzen und genießen die Zeit. Zum Kaffe gibt es Mousse au chocolat. An unserem Zelt ziehen unsere drei Mitstreiter vorbei. Sie wollen bestimmt noch die nächste Station erreichen.



7. Tag von Tarraluoppal nach Sammerlappa (15 km)

Wiedereinmal hat es in der Nacht geregnet und will auch jetzt noch nicht aufhören. Egal, wir brechen trotzdem gegen 9:00 Uhr nach Sammerlappastugan auf. Erst einmal präsentiert sich die Landschaft noch karg aber bald sind einzelne Birken erkennbar und dann finden wir uns im Birkenwäldchen wieder.

Flora und Fauna werden vielfältiger und Wald und Wiese wechseln sich ab. Ab und an wird der Blick auf die Mäander des Tarraatno freigegeben. Die Bohlen unseres Weges scheinen auch einigen Tieren zu gefallen z.B. Fröschen und schon wieder huscht ein Mäuschen zwischen ihnen lang. Es ist hübsch gezeichnet: hellbraun im Gesicht und Rücken und mit kurzen Stummelschwanz. Ha, ein Lemming! Kurz darauf rennt ein Schneehuhn den Pfad entlang. Es versteckt sich ganz nah im Gebüsch aber wir haben es aufgespürt. Ob man das wohl auf dem Foto erkennt? Damit es sich richtig lohnt fliegt eine Eule vorbei. Als ich sie näher besichtigen will, meckert sie und fliegt weiter zum nächsten Baum. Sehr spannend ist unsere heutige Wanderung. Viele Blumen und Pilze sind auch zu bewundern.

Es geht nun zum Fluss hinab. Wir sind jedoch noch nicht am Ziel, denn gleich müssen wir wieder ein wenig bergauf. Urplötzlich tauchen dann die Hütten vor uns auf.

Der Hauswart der STF Station führt uns in seinen Shop. Wir erstehen Süßes und ich finde Nudeln wieder, die ich einige Stationen vorher im Fluss für seltsame Muscheln gehalten habe. Die Übernachtung kostet hier 250 schwedische Kronen (SEK) pro Person (Mitglied STF) und zelten 60 SEK pro Person. Dafür kann man aber auch Küche und Plumpsklo benutzen. (Die Hütten der Samen haben 190 SEK pro Person gekostet.) Wir bekommen vom Hauswart einen Zeltplatz ca. 1 km weiter empfohlen. Dort zelten wir geschützt am Ufer des Flusses.

Beim abendlichen Bad werden wir vom nahe vorbeifliegenden Hubschrauber überrascht. Kein Wunder, liegt doch der Wanderweg in der Einflugschneise nach Staloluokta.



8. Tag von Sammerlappa nach Tarrekaise und von Tarrekaise nach Njunjes (20 km)

Wiedereinmal regnet es. Aber davon schon unbeeindruckt wandern wir gegen 9:00 Uhr los. Die Wege sind ganz aufgeweicht und die Planken sind stellenweise glatt wie Seife. Der Weg führt durch Wald und über Wiesen und ist sehr steinig, was das Gehen erschwert. Es gilt Geröllfelder zu überqueren, die das Schmelzwasser aus den Bergen anschwemmt.

Kurz darauf, wir sind ca. 2,5 Stunden gewandert, passiert man den Abzweig nach Sulitjelma. Wir müssen weiter gerade aus, um Tarrekaisestugan zu erreichen. Es ist 13:30 Uhr wir machen eine kleine Mittagspause, es zieht uns dennoch gleich weiter nach Njunjestugan.

Erst einmal verändert sich die Landschaft kaum. Doch wenn der Wald die Sicht auf den Darrejakka mit seinen Staubecken freigibt, weiß man wieder die Schönheit zu schätzen. Ein Hügel liegt noch zwischen uns und den Hütten. Es geht über blankes Gestein mit Heidebewuchs. Unten erkennt man wie sich der Fluss verengt und als Wasserfall ein paar Höhenmeter überwinden muss.

Bei dieser Strecke bekommen wir mächtig Unterstützung: Rückenwind. Als wir den Anstieg gemeistert haben, bietet sich uns ein grandioser Ausblick über das Tal und auch die Hütten von Nunjestugan sind gut erkennbar.

Der Abstieg ist steil und steinig. Ca. 16:00 Uhr haben wir Nunjestugan erreicht. Auch hier bekommen wir wieder den Tipp für einen schönen Zeltplatz noch etwas weiter zu gehen, denn der an der Station ist sehr aufgeweicht. Dankbar für den Hinweis marschieren wir weiter in Richtung Kvikkjokk.

Njunjes haben wir wie es scheint schon erreicht, da wir einige Wohnhäuser sichten. Eines ist besonders schön: mit Blumen und englischem Rasen ansonsten rot, wie es sich für Schweden gehört. Hier fragen wir nach dem Zeltplatz und tatsächlich gleich ein paar hundert Meter weiter am Fluss ist ein gepflegtes Plätzchen. Wir richten uns ein. Nach dem Baden und Abendessen kuscheln wir uns ins Zelt. Hauptsache es hält dem Wind stand.



9. Tag von Njunjes nach Kvikkjokk (16 km)

Gegen 7:00 Uhr werden wir wach. Unser letzter Tag auf dem Padjelanta begrüßt uns mit herrlichstem Sonnenschein. Gegen 8:30 Uhr sind wir startklar.

Die letzte Etappe führt uns durch Mischwald. Es ist ein schöner Weg und bei dem Wetter würde ich die Wanderung eher als Waldspaziergang bezeichnen. Ca. 12:00 Uhr kommen wir an der Bootsanlegestelle an. Die nächste Überfahrt können wir erst 14:00 Uhr nutzen und so bereiten wir uns ein Mittagsmahl.

Björn, der xFährmannx holt uns pünktlich mit seinem Boot ab und bietet uns auch noch an ein wenig in eine Lagune zu fahren. Dort haben wir einen wunderbaren Blick auf die Landschaft und kauen mineralstoffreiches Wassergras. Außerdem zeigt er uns die Berge des Sarek, auf denen es bereits Neuschnee gibt, und den Wasserfall von Kvikkjokk. Ein schöner Ausklang unserer Wanderung. Da fällt uns der Abschied noch schwerer.

Bei einer Bildergalerie entlässt er uns und zeigt uns auch gleich wo die Bushaltestelle ist (gleich neben der Kirche). Ein wenig weiter die Straße rauf gibt es einen Shop mit Aufenthaltsraum, kleiner Ausstellung und Café. Genau das Richtige zum Warten auf den Bus.



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